Ein Magisches Tor ist ein Tor, das zwei verschiedene Orte auf magische Weise miteinander verbindet. Das Tor zieht seine Energie aus dem Weltenstrom und muss deshalb immer in dessen Nähe aufgestellt werden.
Funktionsweise[]
Stationäre Tore[]
Die Tore müssen sich immer in der Nähe des Weltenstroms befinden, da sie ihre Energie aus ihm beziehen. Jedes Tor wird durch ein Achteck aus Gold oder Silber begrenzt, in dessen Ecken Vertiefungen eingelassen sind, eine neunte im Zentrum. In jede dieser Vertiefungen passt ein magischer Edelstein. Mit dem zentrale Stein wird das Tor meist ausgelöst. Für jedes Tor gibt es eine Koordinate, die sich aus der Reihenfolge der magischen Steine und seiner Position in der Welt zusammensetzt. Manchmal wird vom
aumzugangRaus nach Rechts, mal nach Links gezählt. Manche Farben legt man doppelt.
en. Wenn das Tor aktiviert wird und etwas über diesen Streifen ragt, wird es abgeschnitten wie von einem Fallbeil. Die Tore bilden eine Art magische Blase, die sich um den Inhalt des Achtecks bildet und diesen an anderer Stelle Sekundenbruchteile später wieder auswerfen. Neue Tore können beispielsweise erstellt werden, indem Torplatten zu einem angepeilten Ort gebracht werden und dort das Tor eingestellt wird.
Es gibt standardmäßig zwei verschiedene Arten von Toren, Personentore (Durchmesser etwa 5 Schritt) und Frachttore (Durchmesser etwa 20 Schritt). Personentore sind nicht sehr groß und deren Edelsteine sind so groß wie normale Juwelen. Frachttore sind größer, durch sie kann man sogar Wagen von einem Ort zum anderen transportieren, ohne sie auseinander zu bauen. Die Edelsteine der Frachttore sind so groß wie Straußeneier. Die riesigen Tore, wie sie in der Gildenhalle in Askir verbaut sind, sind äußerst selten und benötigen Kopf-große Diamanten zur Nutzung. Sie können dafür aber auch ohne Gegenstück Tore öffnen. Die Steine zur Nutzung dieses Toren sind bisher nicht aufgefunden.
Nicht stationäre Tore[]
Magische Tore können auch von (meist mehreren) Maestros aufgebaut werden. Diese Tore können unabhängig von Torräumen errichtet werden. Dieser Prozess ist zum einen hoch kompliziert und zum anderen sehr Kraftraubend. Asela, Desina und Leandra müssen zusammenarbeiten um ein Tor lange genug für 30 Reiter aufrecht zu halten. Bei diesem Prozess wird zwei Orten auf der Welt vorgegaukelt, dass sie derselbe sind. Sie werden dann miteinander verbunden und es entsteht ein rundes Portal, welches durch die Maestros stabilisiert wird. Man kann von beiden Seiten aus durch das Tor sehen und gehen. Analog zu stationären Toren trennen die Tore an ihren Rändern alles wie ein Fallbeil ab. Asela nutzt dies um den Wyrm Byrwylde zu töten, indem sie ein Tor mitten im Wyrm öffnet, deren Öffnung nur einen Daumenbreit versetzt ist, Byrwylde aber eine tödliche Wunde versetzt.
Die für Kolaron arbeitenden dunklen Priester können ein Tor auch mithilfe von Personenopfern kurzfristig öffnen. Sie schaffen damit beispielsweise Seelenreißer nach dem Anschlag auf Havald aus Askir heraus, oder bringen Corvulus bei einem Angriff der Legionen in Sicherheit.
Wolfstore[]
In Das blutige Land wird eine weitere Art stationärer Tore bekannt, die noch älter sind als die von Askannon errichteten Tore, die Wolfstore. Dabei handelt es sich um Steinkreise, die entlang des Weltenstroms aufgebaut wurden. Sie bestehen aus 7 Menhiren, die knapp 2 Mannslängen hoch sind die in einem Kreis mit 12 Schritt Durchmesser stehen. In der Mitte befinden sich unterschiedliche Wolfsfiguren, die heute teilweise stark verwittert sind und einen knapp 7 Schritt durchmessenden Kreis beschreiben. Jede zeigt einen Wolf bei einer Tätigkeit (z. B. lachen, tanzen, jagen, schlafen). Wiederholt man den in den Südlanden schon als Kind lernt und nennt dabei die Tätigkeiten der Wölfe von der größten Statue zur kleinsten und berührt dabei im Startportal die Wölfe nacheinander wird alles im inneren des inneren Kreises zu dem Kreis transportiert, dessen Wölfe in dieser Reihenfolge die Tätigkeiten ausführen.
- Verirrst du dich im Kreis aus Stein, springe, tanze, lache, lege dich zum schlafen hin, dann führt der Jäger dich noch heim. führt beispielsweise zum Wolfstor in Bregen, nahe dem Dunkelschacht.
- Den Legenden nach benutzten die Priester des Wolfsgottes diese Steine um zu anderen Orten zu reisen. sogar zu anderen Welten.
- Pferden bekommt das Reisen mit den Wolfsportalen nicht.
- Havald half einmal dabei ein Kind zu suchen, dass aus Versehen ein Portal aktiviert hatte und so in einer anderen Welt gelandet ist. Die Menschen dort trugen seltsame Kleidung und kümmerten sich um das Kind. Aus Angst lief es wieder in den dortigen Stein und rezitierte das Gedicht. So kam es wieder nach Hause.
- Personen mit engem Bezug zum Glauben an den Wolfsgott können auch heute noch über die verwitterten Statuen sehen, als wären es mehr als echte Geister und so die "Torkoordinaten" lesen.
- Das Tor muss um Mitternacht aktiviert werden, wenn die Geister anfangen zu leuchten (für die, die sie sehen können).
- Man reist mithilfe der Erdmagie.
Während der Bücher[]
Siebenhundert Jahre nach der Abdankung Askannons sind die Tore weitestgehend in Vergessenheit geraten. Erst als Havald und Leandra in der Donnerfeste ein Personentor entdecken und damit nach Bessarein reisen, werden sie wieder bekannt. Als Desina von den Toren erfährt, und kurz danach eines im Haus ihres Großvaters Meister Oldin in Askir entdeckt, werden die Tore wieder in Betrieb gesetzt, außerdem erstellte Asela auch an anderen Orten neue Tore. Während des Krieges gegen Thalak werden die Personentore auch dazu benutzt, Truppen zu versetzen.
Sonstiges[]
Um neue Tore zu errichten, muss man ihre Koordinaten in einer komplizierten Rechnung berechnen. Asela beherrscht diese Berechnung sehr gut, weshalb sie auch sehr viele Tore berechnete.
Bekannte Tore[]
Personentore[]
- In der Donnerfeste
- Im Süden Bessareins, dort steht eine alte Wehrstation
- In Illians Botschaft in Gasalabad
- Im Eulenturm
- Auf den Feuerinseln
- In Aldar (der Hauptstadt von Aldane)
- In einem zusammengebrochenen Tempel in Kolariste
- In dem Haus des Großvaters von Desina in Askir
- In der Felsenfeste in der Ostmark
- In der Festung Braunfels in der Ostmark
- In Kalliste in Kish
Frachttore[]
- Unter dem Gasthaus Zum Hammerkopf
- Unter der Hornburg von Illian
Besondere Tore[]
- Unter der Gildehalle von Askir: Dieses Tor ist insofern besonders, als dass es zum einen sehr groß ist und zum anderen so aufgebaut ist, dass es kein festes Gegenstück braucht um ein stabiles Tor zu öffnen.